Energiebrot – Brot ohne Mehl

1 Monat weizenfrei. Das ist mein Ziel. Doch das Backen soll trotzdem nicht auf der Strecke bleiben, deshalb wage ich mich in nächster Zeit an allerlei Kuchen-, Brot- und Teigrezepte ohne jegliches Weizenmehl.

Das ist wirklich mein erster Versuch mehr oder weniger glutenfrei zu leben, einfach weil ich merke, dass vor allem Weizenbrot fast wie eine Sucht für mich ist. Brezen, Baguette, Kuchen… Ich hab eine richtige Schwäche dafür… Und wirklich lange satt, hält es mich leider auch nicht.

Ich bin aber auch kein Verfechter von glutenfrei, weizenfrei oder lowcarb. Das ganze ist wirklich nur eine Art Selbstversuch. Ich bin super gespannt wie sich das Ganze auch auf Magen und Darm auswirkt, vor allem weil ich das Ganze auch mit darmfreundlichen Maßnahmen verbinde. Apfelessig-Wasser jeden Morgen, Kräutertees, kein Kaffee, keine schweren oder fettigen Lebensmittel genauso wie kein Zucker.

Der Auslöser für das Experiment war ein Artikel der den Darm wie unser zweites Gehirn beschrieben hat. Der Darm enthält nämlich mehr Neuronen als unser Rückenmark, also unser zentrales Nervensystem. Und da ich schon immer der Typ war der gerne „Bauchentscheidungen“ trifft, dachte ich mir, dass dann zumindest alles da unten stimmen sollte und mein Magen und mein Darm nur die besten Lebensmittel bekommem. Alleine durch die vegane Ernährung hat sich meine Magengesundheit schon um ein Vielfaches verbessert. Interessant an dieser Stelle ist für den ein oder anderen vielleicht auch mein Artikel zur „Milchlüge“ und warum ich seit dem Weglassen von Milch kein einziges Mal mehr Bauchkrämpfe hatte.  Hier gehts zum Artikel.

So jetzt aber genug davon, ab zum Brotrezept! Man schmeckt förmlich die Energie und die Nährstoffdichte die einem da in den Magen wandert. Und dann schmeckt es auch noch zuuu gut!

Zutaten für einen Laib:

  • 150 g Haferflocken
  • 135 g Sonnenblumenkerne
  • 90 g Leinsamen geschrotet
  • 4 EL Leinsamen gemahlen oder Flohsamen
  • 70 g Mandeln gemahlen
  • 2 EL Chiasamen
  • 1,5 TL Meersalz
  • 1 EL Agavendicksaft
  • 3 EL Kokosöl flüssig
  • 400 ml Wasser

Du kannst die Zuaten gerne auch etwas abwandeln und zum Beispiel Walnüsse statt Mandeln verwenden oder Kürbiskerne statt Sonnenblumenkernen. Probier einfach ein wenig rum.

So geht’s:

Mische einfach alle Zutaten in einer Schüssel zusammen und lasse das Ganze am besten über Nacht oder für mindestens 4 Stunden quellen. Da viele der Zutaten sehr ballaststoffreich sind, saugen sie sich in der Stehzeit mit dem Wasser voll.

Nun gibst du die zähe Masse in eine mit Backpapier ausgelegte Form. Zum Beispiel eine flache Auflaufform und backst das Brot bei 175°C Umluft etwa 1 Stunde und 20 Minuten.

Easy oder?  Ich freue mich auf Bilder deines Energiebrotes. Lass es dir schmecken!

Deine Marie

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Über mich

Als Ernährungsberaterin mit ganzheitlicher und natürlicher Philosophie ist es mir ein Anliegen, dir auf meiner Seite Inspiration für die pflanzliche Küche, meine liebsten Comfort-food Rezepte aber auch jede Menge Mehrwert zum Mindset Part einer wirklichen Wohlfühl-Ernährung zu geben. Letztere Blogartikel hierzu findest du in den „Lovely Talks“. 
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Marie - Luise
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